Sigmund Freud (* 6. Mai 1856 in Freiberg (Mähren); † 23. September 1939 in London) gilt als Begründer der Psychoanalyse.
Freud studierte Medizin und war im Anschluss als Assistenzarzt für Gehirnanatomie tätig. Auf Forschungsreisen in Frankreich beschäftigte er sich mit Neuropathologie und auch Hypnose als Heilmethode, 1896 verwendete er erstmalig den Begriff »Psychoanalyse«. Kurz nach seinem frühen Hauptwerk, der »Traumdeutung« (1900), veröffentlichte er »Die Psychopathologie des Alltagslebens« (1901) und es folgten noch viele weitere wichtige Werke wie »Totem und Tabu« (1913), »Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse« (1917 und 1933), »Das Ich und das Es« (1923), »Das Unbehagen in der Kultur« (1930) und »Der Mann Moses und die monotheistische Religion« (1939).